- simon4617
- 18. März
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Wasservogelzählung 16.3.2025
Ein untrügliches Zeichen, dass der Winter bald vorbei ist, zeigt sich bei den Wasservögeln auf dem Bodensee. Entenschwärme gibt es keine mehr, Singschwäne weit und breit nicht: Das erfahren auch die Wasservogelzähler heute Sonntagmorgen auf dem Weg vom Rheinspitz zum Hafen Staad.
Das Schöne auf Vogelexkursionen ist wohl die Tatsache, dass man nie weiss, was es zu entdecken gibt.
Wir zählen artig die Höckerschwäne, die Blässhühner, die immer noch mit ca. 150 Individuen auf der Wasserfläche schwimmen und nach Algen abtauchen.

Erstaunt sind wir, dass noch Schellenten in kleinen Schwärmen von 5 bis 8 Individuen zu finden sind. Der Eisvogel gehört schon fast zum Inventar auf der Route: An zwei Orten lässt er sich über längere Zeit beobachten. Einmal ist es ein Männchen, einmal ein Weibchen.
Ganz vereinzelt entdecken wir Enten: Zwei Reiherenten, wenige Tafel- und Schnatterenten, Stockenten. Am häufigsten ist die Kolbenente. Schöne Männchen im Prachtkleid umringen die schlichten Weibchen.
Im Schilf taucht eine Rohrammer auf, eine Bachstelze wippt am Ufer mit dem Schwanz, die ersten Zilpzalpe rufen. Einmal mehr ist Guido der wohl aufmerksamste Teilnehmer: Er entdeckt gut getarnte Bekassinen in nächster Nähe vom Dammweg aus bei Altenrhein.

Besonders erwähnt sei, dass Regina Gleinser heute nach vielen Jahrzehnten zum letzten Mal Protokoll bei der Wasservogelzählung geführt hat und nun den Stift weitergibt an hoffentlich ebenso ausdauernde Nachfolgerinnen. Vielen herzlichen Dank für deine lange, treue Mitarbeit bei der Wasservogelzählung, die oft bei ganz misslichem Wetter durchgeführt werden musste.
Joe, 16. März 2025
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