- simon4617
- 17. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Sept.
Birdrace 2025 - 3 erfolgreiche Teams von Birdlife Goldach
Samstag, 6. September 2025
Drei BirdlifeGoldach-Teams hatten enormen Spass am Birdrace 2025 und sammelten zugleich wichtige Spenden für die Artenförderung (Projekt Kiebitz)
Team Rollopteryx
Route
Goldach Zentrum, Blumenegg, Schuppis, Rietli, Rorschacher Bucht, Siedlungsgebiet Rorschach und Rorschacherberg, Spitalpark, Altenrhein, Rheinspitz, Rhyholz, Gaissauer Ried, Höchst, Fussacherbucht, linker Rheindamm und Lagune.

Freitag, 5. September 2025
Zur Einstimmung treffen wir uns am Freitagabend auf der Terrasse im Marina Altenrhein. Wir halten Ausschau nach Gefiedertem und geniessen die Abendstimmung.
Bei einem gemeinsamen Nachessen besprechen wir die Details für den bevorstehenden Birdrace. Punkt 21.00 Uhr begeben wir uns nochmals auf den Ausguck und lauschen in die Nacht.

Othmar Bachmann, Simon Wildermuth, Wilfried Harringer, Hansruedi Vögeli
Samstag, 6. September 2025
Treffpunkt an diesem kühlen Morgen ist der Parkplatz beim Schulhaus Kirchenfeld in Goldach. Voll motiviert radeln wir vorbei am Biotop Haldenmühle in Richtung Autobahnviadukt. Kaum gestartet begrüsst uns aus dem nahen Gehölz der Waldkauz. Da kommt Freude auf. Ein Start wie aus dem Bilderbuch. Beim Viadukt notieren wir Alpensegler, Eisvogel, Wasseramsel und Gebirgsstelze.
Weiter fahren wir via Biotop Schuppis Richtung See. Vom Rietli aus geht es dann weiter via Rorschacher Bucht bis zum Bellevue. Verschiedene Möwenarten sowie auch Strassentauben machen uns ihre Aufwartung.
Beim Bellevue in Rorschach machen wir einen Abstecher in die Siedlungsgebiete. Im Kirchenpark finden wir wie gehofft die Saatkrähe. Das Glück scheint auf unserer Seite zu stehen. Der Park beim ehemaligen Spital Rorschach entpuppt sich als kleines Eldorado. Unglaublich, wie sich die Natur den vermeintlich verwahrlosten Park zurückholt. Nebst Trauerschnäpper und Haubenmeise zählen wir weitere 10 bis 12 Arten und erhöhen damit unser Konto auf bereits über 50 Individuen.
Via Staader Bucht radeln wir nun die legendäre Vögeli-Tour ab. Unser Hansruedi mit seiner riesigen Erfahrung führt uns durch das Altenrheiner Riet zum Marina, wo wir uns am Vorabend zur Einstimmung eingefunden haben.
Bei Rheineck geht’s über die Grenze nach Österreich. Der obligate Halt beim ADEG-Lädeli hat Tradition. Der von Hansruedi gesponserte Nussgipfel ebenfalls.
Das Rhyholz zeigt sich einmal mehr als ornithologische Schatztruhe. Gartenrotschwanz, Wespenbussard, Rohrweihe und als Highlight ein Pirol fliegt unweit von uns durch die Baumkronen. Auch verschiedene Neozoen wie Schwarzschwan, Nilgans und Rostgans machen uns die Aufwartung.
Weitere Stationen sind der Gaissauer Hafen, Glashaus und Fussacher Bucht. Nichts entgeht unserem Capitano Hansruedi. Neuntöter und Braunkehlchen findet er mit Links. Wilfried mit seiner Ausdauer, seinen kommunikativen Fähigkeiten und seinem Netzwerk unter Gleichgesinnten führt uns zu einem Sichler, welcher gemütlich in einer Pfütze watet.
Der krönende Abschnitt über den linken Rheindamm und rund um die Lagune meint es gut mit uns. Raubseeschwalben, Sandregenpfeifer, Flussregenpfeifer und Bruchwasserläufer, Rosaflamingo und viele mehr beglücken uns.
Auf dem Rückweg genehmigen wir uns beim Glashaus ein Bierchen. Und ganz am Schluss, kurz nach 21.00 Uhr, können wir in Staad beim Mac einem Glace-Dessert nicht widerstehen.
Ein für unser Team Rollopteryx unvergesslicher Tag geht zu Ende. Mit 96 auf der Website ausgewiesenen- und 99 protokollierten Individuen freuen wir uns heute schon auf den Birdrace 2026.
Ein herzliches Dankeschön an alle, welche mit ihrer Spende zur Erhaltung und Förderung des Kiebitz beigetragen haben.
Team Rollopteryx - unterwegs von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang
15.09.25 - Othmar Bachmann
Team Svensson

Ebenalp – Wasserauen – Appenzell – Bannriet – St. Margrethen – Rheindelta
Zum dritten Mal starten wir unser Bird Race auf der Ebenalp, geniessen den Abend im gemütlichen Berggasthaus und brechen nach kurzer Nacht im Dunkeln auf. Unsere Artenliste beginnt ist wie im Vorjahr mit der Waldohreule, die lautlos über die Wiesen gleitet. Die erste Etappe führt via Äscher zurück zur Ebenalpbahn. Erstmals haben wir den lang erhofften Mauerläufer mit auf unserer Liste.

Von Wasserauen radeln wir nach Appenzell, wo wir von unserem Zug nur noch die Rücklichter sehen. Das zwingt uns zu einer unerwünschten Pause von einer Stunde. Mit Verspätung fahren wir von Altstätten ins Bannriet. Der Zeitverlust drängt uns etwas zur Eile, entsprechend ist die gefundene Artenzahl nicht ganz wie erhofft.
Per Bahn geht es von Altstätten nach St. Margrethen und von dort wieder per Velo ins Rheindelta. Die Artenvielfalt ist grösser als es die Vortage vermuten liessen. Wie die vielen andern Teams geniessen wir die ornithologischen Leckerbissen; ein Sichler, eine ungewohnt grosse Zahl Raubseeschwalben und ein Rosaflamingo!
Wir freuen uns an unserer Liste mit 90 Arten, obwohl wir unser Ziel verfehlt haben, das Ergebnis von 2023 (92 Arten) zu toppen und dies möglichst mit 100 Arten.
Doch was nicht ist, kann noch werden!
September 2025, Svensson 1



































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